Ich wollte ja eigentlich Lehrerin werden.
Und zwischen Schule und Studium wollte ich mir denfreiwilligen Wehrdienst bei den Gebirgsjägern anschauen.
Jetzt gefällt es mir aber so gut hier, dass ich versuche, die Offizierslaufbahn einzuschlagen.
Hier habe ich gemerkt: Man gibt Wissen weiter,man bildet Rekruten aus.
Und da habe ich einfach gemerkt:
Das macht mir Spaß.
Wir fangen gleich in der Früh mit Morgensport an,dass man auch warm wird.
Und dann gehen wir meistens laufen.
Auch quer durch den Wald, das wird dann "Military Fitness" genannt.
Wir laufen auch, wenn's draußen 5 Grad hat.
Wir laufen hier mit unseren Turnschuhen durch den Bach,damit man einfach merkt:
Okay, es ist sehr kalt.
Aber ich halte das aus und werde nicht krank am nächsten Tag.
Also da geht wirklich viel mehr als man von sich selbst erwartet.
Im Moment ist die Kletterausbildung im Fokus.
Man lernt, wie man sich gegenseitig sichert.
Und, natürlich auch das Vertrauen.
Damit wir dann draußen richtig wissen, wie wir uns gegenseitig sichern.
Das ist keine Schikane, das hat natürlich den Sinn,dass einige von uns in den Auslandseinsatz müssen.
Und dafür werden wir vorbereitet, dafür ist es sehr wichtig, dass wir fit sind.
Wenn man die Grenzen überwindet, denkt man sich:
Wow, ich hab das wirklich geschafftobwohl ich das nicht von mir gedacht hätte.
Und das ist ein richtig gutes Gefühl.