Ja, mein Name ist Dirk Wischendorf. Ich bin die örtliche Schwerbehindertenvertretung beim Bundesministerium derVerteidigung hier in Berlin.
Ich selber hatte schon in meinen frühen Lebensjahren mit 14meinen Unfall, wollte eigentlich immer schon gerne Pilot, Jetpilot werden bei der Bundeswehr. Das warschon früh mein Traum, das war dann nicht mehr so möglich und dann bin ich irgendwann ja erst malbeim Bundesfinanzhof in München gelandet und hatte eine Werbung gesehen von der Bundeswehr, dass auchZivilisten bei der Bundeswehr Arbeit finden könnten. Bin seit 2014 im Nebenamt quasi, alsogewählt worden als Schwerbehindertenvertretung beim BMVg in Berlin. Eine der Hauptaufgaben ist natürlichmeine Kolleginnen und Kollegen zu beraten, die schwerbehindert sind, bei Maßnahmen oder bei derBarrierefreiheit zu unterstützen, wenn dort Fragen sind, sie auch teilweise an die richtigenStellen zu verweisen. Dann helfe ich natürlich bei allen Personalmaßnahmen, das ist eins derHauptmerkmale als Schwerbehindertenvertretung. Naja, auf der einen Seite, also ich weiß nicht, ob sie micheinzigartig macht, mir sieht man natürlich meine Behinderung schnell an, das sieht manbei vielen Kolleginnen und Kollegen eben nicht an. Dadurch, dass ich hier bin, sehr viel auch in derbarrierefreien Infrastruktur sich getan hat. Man muss sich bewusst sein, wenn man zur Bundeswehrkommt, was für eine Aufgabe man hat und dass die nicht immer ungefährlich ist. Natürlich alsSoldat vielleicht ein bisschen mehr, als als Beamter oder Arbeitnehmer, aber auch da wir grundsätzlichab einer bestimmten, ich glaub ab gehobenen Dienst, bereit sein müssen, auch ins Ausland mitzugehen,wenn erforderlich, dann besteht auch immer eine gewisse Gefahr. Also das muss einem bewusst sein,ansonsten hat man einen sehr vielseitigen Arbeitgeber, man hat viele Entwicklungsmöglichkeiten.Wir sind, glaube ich, der drittgrößte Arbeitgeber, also öffentlicher Arbeitgeber, ja, das muss einembewusst sein. Das ist ein riesen Haufen und da hat man natürlich entsprechende Möglichkeiten.