Ich heiße Vinzent, bin vom Dienstgrad Oberstabsgefreiter30 Jahre alt und beim Wachbataillon in der vierten Kompanie.Wir sind hier beim Bundesministerium der Verteidigung. Das ist der Vorbereitungsraumbevor es halt auf den Paradeplatz geht. Hier ziehen wir uns um, stellen noch mal kleine Mängelab, die man halt so hat, eventuell an der Uniform, weil es soll ja alles akkurat sitzen und dann, wenn halt dasZeichen kommt, dann gehen wir raus und führen den Einsatz durch. Was mich besonders macht: ichbin halt sehr ehrgeizig, zielstrebig. Also, wenn ich mir was in den Kopf setze, dann möchte ichdas auch so durchführen. Und das Wachbataillon macht einen sehr besonders: man muss halt einegewisse Anzugsordnung tragen. Fängt schon an mit Bart, man darf halt nicht wirklich einen Bart tragen.Aber sonst macht es halt besonders das Wachbataillon, weil wir alle sehr gleich sind. In dem Sinne: wirmachen unsere Abläufe alle gleich, sieht synchron aus und dementsprechend auch dann schön.

Selbstbewusst zu sein und auch glücklich zu sein, dass man das, was man macht, auch liebt und nicht hasst unddass man auch mit einem guten Gewissen morgens aus dem Haus gehen kann und sagen: "Das was ichmache ist gut."Vielfältige Truppe macht halt auf jeden Fall in dem Sinn stärker, als dasswir, egal welche Religion oder Herkunft wir haben, alles wird akzeptiert und jeder hatdie gleiche Chance, was aus sich zu machen. Mitbringen sollten sie auf jeden Fall: Siesollten einsetzbar sein, auch mal außerhalb der normalen Dienstzeit, also auch mal abends, auchmal am Wochenende. Und sonst alle Menschen, die das gerne machen wollen, steht die Tür offen.